Bei einer Halloween-Party darf natürlich auch das passende Ambiente nicht fehlen. Für eine geisterhafte Dekoration werden die Wände am besten mit schwarzen Tüchern abgehängt. Zumindest der Raum, in dem die Party stattfindet, sowie der Eingangsbereich sollten auf Halloween getrimmt sein. In dem so verdunkelten Raum werden nun Spinnweben angebracht und das reichlich. Hierfür werden am besten verschieden dicke, weiße Schnüre verwendet und daraus Netze gespannt und auch einzelne Weben, die von der Decke hängen, angebracht. Geeignet sind weiße Wolle, Zwirn oder Garn. Für zugesponnene Ecken sind Bastelwatte oder normale Watte, dünn auseinandergezogen und als Spinnentrichter oder einfach nur dicke Weben gekonnt drapiert, hervorragend geeignet.
Weiter geht es nun mit den Bewohnern des Hauses oder besser gesagt, der Gruft. Spinnen aller Größen können einfach selbst hergestellt und müssen nicht extra gekauft werden. Hierfür werden sogenannte Pfeifenputzer aus dem Bastelzubehör in Schwarz auf die entsprechende Spinnenbeinlänge gekürzt. Als Spinnenkörper kann entweder ein Pompon dienen oder eine Styroporkugel, die Schwarz angemalt wurde. Im Styropor lassen sich die Spinnenbeine besser befestigen. Nun bekommen die Spinnen noch ein paar selbstklebende Augen und werden an den Spinnennetzen sowie an Wänden und auf Tischen und Stühlen angebracht.
Auch Fledermäuse gehören zu den typischen Halloween-Tieren. Fledermäuse können entweder auch selbst gebastelt oder fertig gekauft werden. Diese werden unter der Decke aufgehängt. Am besten werden hierfür unsichtbare Nylonfäden verwendet. Wer möchte, kann auch noch ein paar Ratten und Mäuse in den Räumlichkeiten verteilen und Eulen mit strahlenden Augen in die Regale stellen. Gut zur Geltung kommen diese Tiere vor allem bei schummriger Beleuchtung.
An den schwarzen Wänden kommen Skelette in verschiedenen Ausführungen sehr gut zur Geltung. Diese kann man sehr leicht selbst herstellen. Mal- und Schnittvorlagen hierfür sind in Bastelheften oder im Internet zu finden. Die einzelnen Körperteile können je nach Belieben größer kopiert werden. Nun werden die Vorlagen entweder auf weiße oder beige Pappe übertragen oder mit Fensterfarben auf stabile Folie gemalt. Besonders schaurig wird es, wenn mit nachleuchtenden Farben gearbeitet wird. Hier darf es auch ruhig einmal bunt zugehen, denn verschiedenfarbige Gespenster an den Wänden, wenn das Licht ausgeht, wirken fantastisch. In den Vorgärten und Hauseingängen eignen sich vor allem richtige Skelette sehr gut als Dekoration.
Beim Thema Licht gilt: Weniger ist mehr. Am schönsten ist eine reine Kerzenbeleuchtung. Hierfür reichen einfache Gläser, in die Teelichter oder Kerzen gestellt werden, vollkommen aus. Natürlich dürfen es auch ein paar leuchtende Kürbisse sein, selbst gebastelte Windlichter mit Halloween-Motiven oder andere leuchtende Partyartikel. Sehr wirkungsvoll und einfach nachzumachen als Dekoration sind zwei ineinander gestellte Gläser. In das innere, kleinere und schmalere Glas kommt eine Kerze. In dem Zwischenraum zwischen innerem und äußerem Glas können Blätter, Hexenkräuter oder fertig zu kaufende, künstliche Insekten arrangiert werden. Soll es eine künstliche Beleuchtung sein, dann bitte farbig. Entweder schummrig Grün oder Blau oder aber teuflisch Rot.
Die Tischdekoration ist besonders wichtig, vor allem, wenn man Freund zu einem Halloween-Essen einlädt. Für die Tischdekoration eignen sich am besten weiße Tischtücher. Wenn diese mit "Blut" verschönert werden sollen, sollte es besser kein neues Tischtuch sein. Für die Blutflecken wird am besten Rotwein oder schwarzer Johannisbeersaft verwendet. Ansonsten können auch farbige Tücher oder elegante in silbergrau gewählt werden. Das kommt darauf an, was den Gästen serviert werden soll und welche Stimmung man vermitteln möchte. Zu viel Farbe auf dem Tisch kann mitunter die Wirkung der Ekelspeisen verderben.
Keinesfalls fehlen darf auf einem für Halloween geschmückten Tisch eine Beleuchtung mit Kerzen. Hier eignen sich einfache Varianten, beleuchtete Kürbisse, aber auch elegante Kerzenleuchter. Auch im Hinblick auf Geschirr und Servierten sollte man eine passende Abstimmung finden, damit der komplett dekorierte Tische eine schöne und zugleich schaurige Atmosphäre erzeugt.
In der heutigen, modernen Zeit gibt es noch eine weitere Möglichkeit, seine eigenen, individuellen Dekostücke und Accessoires zu bekommen: den 3D-Druck. Diese Möglichkeit richtet sich vor allem an versierte Nutzer und Personen, die Spaß an DIY-Projekten haben und für ihre Halloween-Dekoration etwas suchen, das nicht jeder hat. Um seine eigenen Deko-Elemente zu erstellen, benötigt man einen 3D-Drucker, geeignete Filamente oder Harze und eine entsprechende Druckdatei für das Projekt. Diese kann man sich selbst erzeugen oder auf bewährte 3D Druck Halloween Vorlagen zurückgreifen.
Eine Anlaufstelle für Downloads derartiger Vorlagen ist das 3d-druck-archiv.de, das neben den Halloween-Motiven auch noch viele weitere Informationen rund um den 3D-Druck bereithält. Den originellen Halloween-Deko-Elementen sind keine Grenzen gesetzt, vieles ist möglich. Kleine Kürbisse in verschiedenen Formen, mit lustigen oder schaurigen Gesichtern, die mit LED-Lichtern beleuchtet werden können, aber auch Schädel und Skelette aus Kunststoff oder Harz, die Tische, Wände oder den Garten schmücken. Bei manchen Modellen gibt es sogar bewegliche Teile. Auch gruselige Nachtwesen sind möglich: Spinnen, Fledermäuse oder schaurige Geister. Passend dazu kann man sich auch seine eigene Halloween-Maske drucken. Selbst bei der Zubereitung der Halloween-Gerichte kann der 3D-Drucker zum Einsatz kommen und individuelle Ausstechformen für Plätzchen oder Tellerdekoration erzeugen.
Letzte Änderung: 01.10.2023